Darum bekommen Sie Pickel im Bart und das können Sie dagegen tun

Haut ist eine komische Sache, nicht wahr? Sie dachten vielleicht, dass Ihre Haut sich einfach anpassen würde, wenn Sie erst einmal die Highschool hinter sich haben, Ihre Akne hinter sich gelassen und aufgehört haben, so ein komischer Vollidiot zu sein. Und dann haben Sie sich einen Bart wachsen lassen und bekommen jetzt aus irgendeinem Grund Pickel IN Ihrem Bart? Was für eine neue Hölle ist das?

Es heißt eigentlich Follikulitis und Ihre Erkrankung fällt wahrscheinlich in eine von zwei Kategorien – bakterielle Follikulitis oder eingewachsene Haare/Rasierpickel. Beide sind behandelbar – wir haben mit der Kosmetikerin Diandra Politano darüber gesprochen, wie Sie Ihre Erkrankung in den Griff bekommen.

Zunächst einmal: Wie sieht Follikulitis im Einzelnen aus?

„Follikulitis äußert sich in roten, infizierten und entzündeten Haarfollikeln. Sie kommt sehr häufig auf der Rückseite der Arme und in Bärten vor“, erklärt Diandra.

Sie können genau wie Pickel aussehen – mitsamt Whiteheads oder wie erhabene rote Beulen. Manchmal kann man ein eingeschlossenes Haar sehen, manchmal aber auch nicht. Bakterielle Follikulitis sind eigentlich juckende, weiße, mit Eiter gefüllte Beulen, die um den Haarfollikel herum auftreten und durch eine Infektion mit Bakterien verursacht werden. Eingewachsene Haare sind natürlich Haare, die unter einer Hautschicht eingeschlossen sind.

Follikulitis kann von leicht bis schwer reichen. Wenn Sie an schwerer Follikulitis leiden, müssen Sie natürlich Ihren Hausarzt aufsuchen. Glücklicherweise können viele Follikulitisarten mit topischen Cremes behandelt werden.

„Wenn der Zustand mild ist, können einige lokal wirkende medizinische Cremes, wie Vitamin A, eingewachsene Haare und Pickel behandeln“, erklärte Diandra. „Beide können auch mit einer guten punktuellen Behandlung behandelt werden. Bei schweren Fällen variieren die Behandlungen.“

Die beste Methode zur Bekämpfung von Follikulitis ist die Anwendung vorbeugender Maßnahmen – insbesondere, wenn es sich bei Ihrer Follikulitis um eingewachsene Haare handelt. Zunächst einmal gilt: Achten Sie auf eine gute Hautpflegeroutine.

„Peeling und Feuchtigkeitspflege! Ganz offensichtlich, aber sehr wichtig, denn dadurch bleibt die Haut glatt und gesund“, erklärt Diandra.

Versuchen Sie, jeden zweiten oder dritten Tag ein Gesichtspeeling zu verwenden, und verwenden Sie täglich Feuchtigkeitscreme. Waschen Sie Ihr Gesicht außerdem morgens UND abends mit einem Reinigungsmittel – um dieses Problem zu beheben, müssen Sie es von Umwelteinflüssen, Schweiß und Schmutz befreien. Und außerdem? Wechseln Sie Ihren Kissenbezug wöchentlich, Jungs.

Alternativ gibt es auch flüssige Peelings, die Sie auf ein Wattepad geben und über Ihren Bart streichen können, um Ihre Haarfollikel sauber zu halten.

„Wenn die Haare wieder zu wachsen beginnen, ist es besonders wichtig, dass Ihre Haut frei von abgestorbener Haut ist, damit die Haare gut durchwachsen können“, erklärt Diandra.

Auch bei der Rasur ist die Vorbereitung entscheidend.

„Bei einem Bart rasieren Sie sich direkt nach dem Duschen, wenn Ihre Poren weich und offen sind. Halten Sie Ihre Haut nach einer gründlichen Rasur sauber und wischen Sie sie nach dem Fitnessstudio immer ab. Wenn eingewachsene Haare weiterhin bestehen, sollten Sie möglicherweise die Verwendung eines Haarschneiders in Betracht ziehen und auf eine gründliche Rasur verzichten“, erklärte Diandra.

Bei manchen Männern mit schwerer Follikulitis lässt sich die Haarentfernung mit dem Laser beheben – selbst wenn die Entzündung nur in einem Teil des Bartes auftritt, beispielsweise im Nackenbereich.

Nur ein Hinweis – mit diesen vorbeugenden Maßnahmen sollten eingewachsene Haare verschwinden. Bei bakterieller Follikulitis kann ein Besuch beim Hausarzt erforderlich sein, da Sie möglicherweise eine topische Lotion benötigen, um die Bakterien abzutöten.

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