Wie wird man eingewachsene Haare los?

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Eingewachsene Haare können schmerzhaft und unangenehm sein. Sie können auch zu roten Flecken auf der Haut führen, die erhaben sind und enorme Schmerzen verursachen. Wenn sie nicht richtig gepflegt werden, können sie sich entzünden und eiterartige Flüssigkeit absondern. Eingewachsene Haare sind sichtbar und müssen sowohl aus kosmetischen als auch aus physiologischen Gründen behandelt werden.

In diesem Artikel

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  • Was ist ein eingewachsenes Haar?

  • Wie sieht ein eingewachsenes Haar aus?

  • Was ist eine eingewachsene Haarzyste?

  • Woher kommen eingewachsene Haare?

  • Was verursacht eingewachsene Haare?

  • Wie wird man eingewachsene Haare los?

  • Wie kann man eingewachsenen Haaren vorbeugen?

Was ist ein eingewachsenes Haar?

Eingewachsene Haare sind Haare, die aus der Haut herausgewachsen sind, sich zurückgebogen haben und wieder in die Haut hineingewachsen sind, wobei Läsionen oder rote Beulen auf der Hautoberfläche zurückbleiben. Manche Haare verlassen die Haut nicht einmal, sondern beginnen einfach aus dem Follikel selbst nach innen zu wachsen. Sie können rot und schmerzhaft sein und in manchen Fällen auch eiterig. Sie können auch starken Juckreiz verursachen und sind für Menschen mit lockigem Haar ein größerer Grund zur Sorge.

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Wer ist gefährdet, eingewachsene Haare zu bekommen?

  • Menschen mit lockigem und grobem Haar neigen eher zu eingewachsenen Haaren, da sich diese Art von Haar leicht nach hinten biegt und nach innen wächst.
  • Bei Menschen mit einem hohen Sexualhormonspiegel kann es zu starkem Haarwuchs kommen, wodurch auch die Wahrscheinlichkeit eingewachsener Haare steigt.
  • Bei manchen Männern mit dunkler Hautfarbe kommt häufig eine Pseudofollikulitis vor, die auch als Rasierpickel bekannt ist. Diese entstehen durch die scharfen Kanten einer Rasierklinge und führen zu Büscheln eingewachsener Haare.
  • Trockenes Haar kann eine Ursache für eingewachsene Haare sein, da die Haut an Feuchtigkeit verliert und die Haare daher nicht aus der Haut herauswachsen, sondern sich eher nach innen kräuseln.
  • Diese Erkrankung kommt bei Männern häufiger vor als bei Frauen, da sie über eine dichte Körperbehaarung verfügen.

Wie sieht ein eingewachsenes Haar aus?

Ein eingewachsenes Haar entwickelt sich in Form runder Beulen, sogenannter Papeln. Möglicherweise bemerken Sie auch eitergefüllte Beulen, sogenannte Pusteln. In manchen Fällen kann die Haut um das eingewachsene Haar herum dunkler werden. Dies wird als Hyperpigmentierung bezeichnet. Sie können auch Schmerzen oder Juckreiz im Bereich des eingewachsenen Haares verspüren.

Die Grafik zeigt das tatsächliche Wachstum eines eingewachsenen Haares aus einem gesunden Haarfollikel.

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Was ist eine eingewachsene Haarzyste?

Manchmal kann sich ein eingewachsenes Haar in eine Zyste verwandeln. Während die Beule einer zystischen Akne ähneln kann, handelt es sich bei beiden um zwei verschiedene Probleme. Eine Zyste ist eine große Beule, die sich zwischen der Hautoberfläche und tief darunter erstreckt. Eine eingewachsene Haarzyste kann rot, weiß oder gelb aussehen und bei Berührung schmerzhaft sein.

Woher kommen eingewachsene Haare?

Obwohl eingewachsene Haare überall am Körper auftreten können, treten sie eher an Stellen auf, die anfällig für eingewachsene Haare sind. Häufige Anzeichen für eingewachsene Haare können sein:

  • Schambereich und Genitalien
  • Gesicht, Kinn, Wangen und Hals
  • Arme, Beine und Achseln
  • Oberschenkel-, Gesäß- und Leistenbereich

Muss gelesen werden: Ein kurzer Vergleich der besten Haarentfernungsmethoden für Männer

Was verursacht eingewachsene Haare?

Die Hauptursachen für eingewachsene Haare

  • Falsches oder zu gründliches Rasieren: Wenn Sie in die falsche Richtung rasieren, kann sich ein Haar kräuseln und wieder in die Haut eindringen. Dies kann zu eingewachsenen Haaren unter der Haut führen. Ein weiterer Grund ist, wenn Sie die Haut zu gründlich rasieren.
  • Wachsen in die falsche Richtung: Wie beim Rasieren kann die Entfernung von Körperhaaren durch Wachsen die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich ein oder mehrere Haarsträhnen zurückrollen und eingewachsene Haarzysten verursachen. Da Wachsen an Stellen wie Beinen, Händen, Achseln und im Schambereich durchgeführt wird, ist es einer der häufigsten Gründe für eingewachsene Haarzysten.
  • Aggressive Haarentfernung: Egal, welche Methode der Haarentfernung, etwa Rasieren, Zupfen oder Wachsen, bei unsachgemäßer Anwendung kann es zu eingewachsenen Haaren kommen.
  • Reibung durch enge Kleidung: Wenn Sie enge Kleidung tragen oder ausziehen, reiben Ihre Haare in die falsche Richtung am Stoff und dies kann zu einer eingewachsenen Haarzyste führen.

Wie wird man eingewachsene Haare los?

Es gibt eine Reihe von Methoden, um eingewachsene Haare effektiv loszuwerden. Sie müssen zunächst von einem Dermatologen untersucht werden, bevor Sie eine der folgenden Methoden ausprobieren. Verwenden Sie auch keine Hausmittel oder DIY-Behandlungen, da diese den Zustand verschlimmern und sogar zur Ausbreitung der Infektion führen können.

  • Laser-Haarentfernung: Laser-Haarentfernung ist die effektivste Behandlung für eingewachsene Haare. Sie entfernt nicht nur das eingewachsene Haar, sondern macht auch die Haarfollikel unwirksam, sodass es keine eingewachsenen Haare mehr gibt. Die Laser-Haarentfernung funktioniert nach dem Prinzip der selektiven Photothermolyse (STPL) mit einer bestimmten Wellenlänge von Licht und Impulsen. Die Lichtenergie dringt tiefer in die Haut der Haarstammzellen ein und führt zu einer dauerhaften Haarreduzierung, da sie die Haarfollikel selbst abtötet. Die Grundursache des Problems selbst wird durch die Laser-Haarentfernung aufgegriffen und sogar das Problem des übermäßigen Haarwuchses wird gelindert, während eingewachsene Haare behandelt werden. Diese Behandlung hilft auch bei der Heilung von Hyperpigmentierung, Pusteln und anderen Läsionen auf der Haut. Die indische Hautfarbe reagiert sehr gut auf LHR und es ist eine kostengünstige Methode im Vergleich zu herkömmlichen Haarentfernungsmethoden, die monatlich oder wöchentlich durchgeführt werden.
  • Chemische Peelings: Dabei handelt es sich um ein Peeling auf Pflanzenextraktbasis unter kontrollierten Bedingungen in einer Hautklinik. Sie können helfen, eingewachsene Haare zu verhindern und zu heilen und außerdem abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Insbesondere Glykolsäure und Salicylsäure können bei der Behandlung eingewachsener Haare helfen und außerdem die Hautporen frei halten.
  • Medikamente und Antibiotika: Retinoide wie Tretinoin (Renova, Retin-A) können beim Peeling helfen und so die abgestorbenen Hautzellen entfernen. Darüber hinaus kann Ihr Hautarzt einige Steroide verschreiben, um die Entzündung und Rötung zu reduzieren. Darüber hinaus können orale und topische Antibiotika verschrieben werden, um eine Infektion an der Stelle des eingewachsenen Haares zu verhindern.

Unbedingt lesen: Was ist die beste Methode zur Gesichtshaarentfernung?

Wie kann man eingewachsenen Haaren vorbeugen?

  • Lassen Sie Ihr Haar wachsen und verwenden Sie keine traditionellen Methoden wie Rasieren, Pinzette, Wachsen oder Auszupfen.
  • Lassen Sie eine Ganzkörper-LHR durchführen, um nicht nur die Haarpracht dauerhaft zu reduzieren, sondern auch das Problem eingewachsener Haare weitgehend zu beheben.
  • Rasieren Sie sich nicht zu gründlich, da Bakterien in die kleinen Hautöffnungen eindringen können. Verwenden Sie beim Rasieren Gel und warmes Wasser.
  • Wachsen Sie in die entgegengesetzte Richtung des Haarwuchses
  • Verwenden Sie zum Rasieren einen scharfen Rasierer mit einer Klinge
  • Peelen Sie Ihre Haut regelmäßig, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen
  • Versorgen Sie die Haut mit Feuchtigkeit und führen Sie eine Tiefenreinigung durch, um Trockenheit und Schuppenbildung vorzubeugen, die eingewachsene Haare begünstigen können.

Eingewachsene Haare können extrem schmerzhaft und unansehnlich sein. Wenn sie unbehandelt bleiben, können sie sich entzünden und Blasen mit Hyperpigmentierung bilden. Neben einer frühzeitigen Konsultation beim Dermatologen ist es auch sehr wichtig, die richtige Hautpflegeroutine einzuhalten, um eine Verschlechterung dieses Hautzustands zu verhindern und zu heilen.

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