„Die 6 wichtigsten Lebensmittel, die Sie bei PCOS zu sich nehmen oder meiden sollten: Ein wichtiger Leitfaden“

Eine große Sorge, die Frauen häufig haben, betrifft ihren Menstruationszyklus, insbesondere die Zeit der Menstruation. Dies kann sich in Beschwerden über schmerzhafte und verspätete Perioden äußern oder in manchen Fällen in einem völligen Ausbleiben der Menstruation. Solche Probleme können auf hormonelle Ungleichgewichte zurückzuführen sein und sich gelegentlich von selbst lösen, ohne dass ein medizinischer Eingriff erforderlich ist. Wenn die Menstruation jedoch ausbleibt, kann dies ein Hinweis auf eine ernstere Erkrankung sein, wie z. B. das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS).

Untersuchungen zufolge sind weltweit etwa 116 Millionen Frauen im gebärfähigen Alter von PCOS betroffen. Eine beträchtliche Anzahl der Betroffenen leidet häufig unter Fettleibigkeit, weshalb Ernährungsüberlegungen besonders wichtig sind. Dies wirft die Frage auf: Wie beeinflusst die Ernährung PCOS?

In diesem Artikel gehen wir auf die Definition von PCOS ein, untersuchen den Einfluss der Ernährung auf die Erkrankung und heben bestimmte Nahrungsmittel hervor, die die mit PCOS verbundenen Symptome entweder lindern oder verschlimmern können.

Wenn Sie auf der Suche nach Möglichkeiten sind, Ihr PCOS wirksam in den Griff zu bekommen, ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie und verspricht eine informative Lektüre zu werden.

Was ist PCOS?

Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist eine Hormonstörung, die durch eine Überproduktion von Androgenen gekennzeichnet ist und zu unregelmäßigen Menstruationszyklen oder Amenorrhoe (Ausbleiben der Menstruation) führt. Typischerweise weisen Personen mit der Diagnose PCOS aufgrund dieser übermäßigen Androgenproduktion mehrere Eierstockzysten auf.

Symptome von PCOS

Mit PCOS sind mehrere Symptome verbunden, darunter Akne, übermäßiger Haarwuchs (Hirsutismus) und regelmäßiger Haarausfall. Wenn diese Symptome nicht richtig behandelt werden, können sie sich zu schwerwiegenderen Gesundheitsproblemen wie Diabetes, Gebärmutterkrebs, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickeln.

Welchen Einfluss hat die Ernährung auf PCOS?

Die Ernährung spielt bei der Behandlung von PCOS eine entscheidende Rolle. Viele Personen, bei denen diese Krankheit diagnostiziert wurde, können ihre Symptome lindern, indem sie ihre Ernährung nach ärztlichem Rat umstellen. Lebensmittel mit hohem Ballaststoff- und magerem Eiweißgehalt können die Auswirkungen von PCOS erheblich lindern, während es auch von Vorteil ist, die Aufnahme von Kohlenhydraten und zuckerhaltigen Lebensmitteln zu reduzieren.

Personen mit PCOS haben häufig einen erhöhten Insulinspiegel, der zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führen kann. Insulin, ein von der Bauchspeicheldrüse produziertes Hormon, reguliert den Glukosespiegel im Körper, indem es Zucker in Energie für Zellfunktionen umwandelt. Wenn der Körper nicht genügend Insulin produziert, kann der Blutzuckerspiegel gefährlich hoch ansteigen, ein Zustand, der als Insulinresistenz bezeichnet wird. Dies bedeutet, dass das vom Körper produzierte Insulin nicht effektiv genutzt werden kann. Folglich gleicht der Körper diesen Mangel aus, indem er höhere Insulinspiegel produziert, was zu einer erhöhten Androgenproduktion, einschließlich Testosteron, durch die Eierstöcke führen kann.

Eine bedeutende Folge der Insulinresistenz ist ein erhöhter Body-Mass-Index (BMI), der häufig zu Gewichtszunahme und Fettleibigkeit führt und das Abnehmen besonders schwierig macht, da der Körper Schwierigkeiten hat, den überschüssigen Zucker zu verarbeiten.

Eine kohlenhydratreiche Ernährung, insbesondere mit verarbeiteten Lebensmitteln, stärkehaltigen Produkten und Süßigkeiten, kann die Insulinresistenz verstärken und die Gewichtskontrolle erschweren.

Wenn bei Ihnen PCOS diagnostiziert wurde, ist es wichtig, diese Dynamik zu verstehen und herauszufinden, welche Nahrungsmittel Ihren Zustand positiv beeinflussen können und welche Sie vermeiden sollten. Im folgenden Abschnitt wird eine Auswahl von Nahrungsmitteln beschrieben, die die Behandlung von PCOS verbessern können.

Die 3 besten Lebensmittel für PCOS

1. Ballaststoffreiche Lebensmittel

Angesichts der entscheidenden Rolle der Insulinresistenz bei PCOS ist es wichtig, ballaststoffreiche Lebensmittel in Ihre Ernährung aufzunehmen. Zu den ballaststoffreichen Lebensmitteln gehören Gemüse wie Brokkoli, Avocados, Beeren, Bohnen, Äpfel, Kürbisse, Süßkartoffeln, Winterkürbis, Popcorn, Trockenfrüchte (wie Mandeln) und Vollkornprodukte. Darüber hinaus kann auch die Aufnahme von Grünzeug wie Rucola und Rotblattsalat sowie bunter Paprika bei der Bekämpfung der Insulinresistenz helfen.

2. Mageres Eiweiß

Eine weitere wichtige Lebensmittelkategorie, die Sie in Ihre Ernährung aufnehmen sollten, sind magere Proteine, die helfen können, die Insulinresistenz zu regulieren. Beispiele für magere Proteinquellen sind Hühnchen, Weißfisch, Tofu, magere Rindfleischstücke, fettarmer Hüttenkäse, Erdnussbutterpulver und einfacher griechischer Joghurt. Griechischer Joghurt ist besonders vorteilhaft, da er weniger Kalorien und Fett enthält und bei der Gewichtskontrolle hilft. Darüber hinaus sind Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und Linsen nicht nur ballaststoffreich, sondern auch fettarm, wodurch sie den Cholesterinspiegel wirksam senken.

Um die Fettaufnahme und Kalorien zu minimieren, ist es ratsam, vor dem Kochen die Haut vom Fleisch zu entfernen. Wenn Sie sich für weißes Fleisch wie Hähnchenbrust und -filet entscheiden und fettreichere dunkle Fleischstücke wie Schenkel und Unterschenkel vermeiden, können Sie ein gesundes Gewicht halten und die PCOS-Symptome lindern.

3. Entzündungshemmende Lebensmittel

Schließlich kann es von Vorteil sein, entzündungshemmende Lebensmittel in Ihre Ernährung aufzunehmen. Zu den für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannten Lebensmitteln gehören Spinat, Mandeln, Grünkohl, Walnüsse, Tomaten, Olivenöl und Früchte wie Erdbeeren und Blaubeeren. Darüber hinaus ist es wichtig, Lebensmittel zu sich zu nehmen, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wie fetter Fisch (Lachs, Makrele, Thunfisch, Hering, Streifenbarsch, Sardellen und Sardinen), der reich an Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) ist. Diese Nährstoffe können die mit Diabetes, dem metabolischen Syndrom sowie Herz- und Nierenerkrankungen verbundenen Risiken verringern. Sie können diese Vorteile entweder durch die Aufnahme dieser Fische in die Nahrung oder durch Nahrungsergänzungsmittel wie Fischöl erzielen. Weitere entzündungshemmende Optionen sind Kirschen, verschiedene Beeren, Trauben, Paprika, Kakao, dunkle Schokolade, Avocados, Olivenöl, Brokkoli und Pilze. Darüber hinaus sind Gewürze wie Kurkuma hervorragende entzündungshemmende Würzmittel, die Sie in Ihre Mahlzeiten integrieren können. Diese Lebensmittel sind reich an Antioxidantien und tragen nachweislich zur Senkung des Krankheitsrisikos bei.

Umgekehrt ist es wichtig, sich über bestimmte Nahrungsmittel im Klaren zu sein, die Sie einschränken oder vermeiden sollten, wenn Sie an PCOS leiden. Im folgenden Abschnitt finden Sie detaillierte Informationen zu diesen Nahrungsmitteln.

3 schlechteste Lebensmittel für PCOS

1. Raffinierte Kohlenhydrat-Lebensmittel

Wenn Sie PCOS haben, ist es unbedingt erforderlich, raffinierte Kohlenhydrate in Ihrer Ernährung deutlich zu reduzieren oder ganz zu eliminieren, da sie die Insulinresistenz verschlimmern und Entzündungen auslösen können. Lebensmittel mit einem hohen Anteil raffinierter Kohlenhydrate, darunter Muffins, zuckerhaltige Desserts, Gebäck, Weißbrot und Produkte aus Weißmehl, sollten vermieden werden. Achten Sie besonders auf Nudeln aus Grieß, Hartweizen oder Weizenmehl, da diese ebenfalls viele Kohlenhydrate und wenig Ballaststoffe enthalten. Erwägen Sie stattdessen, auf Nudeln aus Bohnen- oder Linsenmehl umzusteigen, um eine ballaststoffreiche Alternative zu erhalten. Andere kohlenhydratreiche Lebensmittel, die Sie minimieren sollten, sind weißer Reis, bestimmte Getreidesorten, Pizzateig und süße Desserts.

2. Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt

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