Die Zahl der in den USA durchgeführten Schönheitsoperationen, die zwischen 2017 und 2018 um fast eine Viertelmillion zugenommen hat, steigt stetig an, da technologische Fortschritte, eine bessere Verfügbarkeit und Zugänglichkeit der Behandlung sowie eine durch soziale Medien vorangetriebene Entstigmatisierung der plastischen Chirurgie die Nachfrage der Verbraucher beeinflussen. Die Ausgaben für kosmetische plastische Chirurgie überstiegen im vergangenen Jahr 16,5 Milliarden US-Dollar, und aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass die globale Branche bis 2023 einen Wert von 40 Milliarden US-Dollar erreichen wird.
Angesichts der dramatisch steigenden Patientenausgaben und der Nachfrage nach kosmetischen Eingriffen – im Jahr 2018 waren es 17,7 Millionen – könnte die Branche der ästhetischen Medizin bald Unterstützung benötigen. Forscher sehen in der Primärversorgung einen potenziellen Partner für plastische Chirurgen und kosmetische Spezialisten, wobei Ärzte zunehmend Botox-Injektionen und chemische Peeling-Behandlungen in ihre Praxis aufnehmen.
Ergänzung der Grundversorgung durch kosmetische Behandlungen
Allgemeinmediziner haben den Anstieg der Kosten und der Häufigkeit bemerkt und bereits damit begonnen, kosmetische Eingriffe in ihr Leistungsangebot aufzunehmen. So haben beispielsweise die Internistinnen und Kinderärztinnen Dr. Maryam Mortezaiefard und Dr. Mina Mortezai ihre Facharztausbildung und ihre vorherige Ausbildung genutzt, um ästhetische Medizin in ihre Praxis zu integrieren. ABM Medical von Dr. Mortezaiefard und Dr. Mortezai bietet sowohl umfassende medizinische Leistungen wie Blutdruck- und Cholesterinmanagement als auch kosmetische Eingriffe wie Laser-Haarentfernung, Photofacials und Restylane-Behandlungen an und fungiert sowohl als medizinische Klinik als auch als kosmetischer Service.
Motiviert durch die wachsende Patientennachfrage passen sich Hausarztpraxen zunehmend einem unkonventionellen Modell der ästhetischen Medizin an. „Traditionell blieben Ärzte in Praxen, die zu ihrem Fachgebiet gehörten“, sagten Dr. Mortezaiefard und Dr. Mortezai in einem Interview mit Forbes. „Mit der zunehmenden Popularität nicht-invasiver kosmetischer dermatologischer Verfahren wie der Injektion von Neuromodulatoren wie Botox und dermalen Hyaluron-Fillern sind immer mehr medizinische Anbieter anderer Fachgebiete als Dermatologie und plastische Chirurgie daran interessiert, ihren Patienten diese Dienstleistungen anzubieten.“
Sowohl Patienten als auch Ärzte profitieren davon, sowohl eine Grundversorgung als auch ästhetische Behandlungen anzubieten, erklären Dr. Mortezaeifard und Dr. Mortezai: „Viele unserer Patienten, die zunächst wegen einer medizinischen oder ästhetischen Behandlung zu uns kommen, erhalten letztendlich beides, da sie ein Vertrauensverhältnis zu uns aufbauen.“
Der finanzielle Druck durch die Gemeinkosten für Allgemeinmediziner, stagnierende Einkommen für Internisten und die wachsende Belastung durch altersbedingte Krankheiten sind weitere Faktoren, die zum Anstieg fachübergreifender Praxen beitragen. Neben der Erweiterung der Patientendatenbank können ästhetische Lösungen in einer Arztpraxis neue Einnahmen generieren und den finanziellen Druck verringern, wie die schiere Popularität solcher Verfahren zeigt. Eine wachsende Liste von FDA-zugelassenen Indikationen für Botox und andere gängige Behandlungen – die mittlerweile häufig von Versicherungen abgedeckt werden – haben sie sowohl für Allgemeinmediziner als auch für ihre Patienten zugänglicher gemacht.
Integration in der Praxis
Im Rahmen ihrer Praxis bei ABM Medical führen Dr. Mortezaeifard und Mortezai regelmäßig eine breite Palette von Leistungen durch, darunter: jährliche körperliche Untersuchungen, Diabetestests, Impfungen, Behandlung von Bluthochdruck, osteopathische Medizin und Frauengesundheit. Neben einer umfassenden Auswahl an kosmetischen Eingriffen bieten sie am häufigsten Botox-Behandlungen für eine Vielzahl von Erkrankungen an – Trabismus, Blepharospasmus, chronische Migräne, zervikale Dystonie sowie schwere primäre axilläre Hyperhidrose. Injektoren, die mit anderen Indikationen von Botulinumtoxin Typ A vertraut sind, verwenden die Produkte auch zur Behandlung schwerer Muskelkrämpfe oder -kontraktionen, beispielsweise bei Kiefergelenkserkrankungen.
Multidisziplinäre Praxen wie ABM Medical erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und reagieren teilweise auf verändertes Verbraucherverhalten und veränderte Patientenanforderungen. Die Integration der ästhetischen Medizin in die Grundversorgung verbessert nicht nur die Bequemlichkeit und Zugänglichkeit, sondern gibt den Ärzten auch die Möglichkeit, langfristige Behandlungen und ganzheitliche Patientenbetreuung anzubieten. Da diese fachübergreifenden Praxen weiter expandieren, können Ärzte, die der Konkurrenz einen Schritt voraus sein wollen, erwägen, beliebte kosmetische Verfahren in ihr Praxisangebot zu integrieren.
So integrieren Sie ästhetische Medizin in Ihre Praxis
Im Rahmen des 27. jährlichen Weltkongresses findet vom 13. bis 14. Dezember 2019 in Las Vegas das von Experten kuratierte Ästhetik-Symposium statt. Die führenden Anti-Aging-Experten von A4M kombinieren die Ausbildung in ästhetischer Medizin mit den renommierten Dozenten des South Beach Symposiums, Mark S. Nestor, MD, PhD, und Michael H. Gold, MD, und konzentrieren sich auf klinische Best Practices, neuartige Produkte und Technologien sowie praktische Behandlungsdemonstrationen. Sichern Sie sich den Zugang zur neuen zweitägigen Bildungsveranstaltung, indem Sie sich noch heute für den 27. jährlichen Weltkongress anmelden und erfahren Sie, wie Sie ästhetische Medizin nahtlos in Ihre Praxis integrieren können.