WORTE VON JASMINE WALLIS
Eine Hauttherapeutin gibt Tipps zur Tattooentfernung.
Als Teenager hat mir meine Mutter viele Dinge verboten. Als ich mit 14 fragte, ob ich mir die Haare schwarz färben und mir ein Zungenpiercing stechen lassen dürfe, wurde mir sofort und unmissverständlich gesagt, dass ich als Erwachsene alles tun könne, was mein Herz begehrt. Aber eines haben meine Eltern mir immer verboten, egal wie alt ich bin: mich tätowieren lassen.
„Tattoos sind für die Ewigkeit“, sagten sie mir, als ich sie anflehte und mich danach sehnte, gegen die Konformität meiner Altersgenossen zu rebellieren. Obwohl ich dankbar bin, dass meine Mutter mir mit 16 Jahren kein Herzchen dauerhaft in mein Handgelenk stechen ließ (oh, wie originell!), lässt sich nicht leugnen, dass sich die Einstellung gegenüber Tattoos in den letzten Jahrzehnten ziemlich dramatisch verändert hat.
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Da mittlerweile jeder fünfte Australier ein oder mehrere Tattoos hat, ändern sich die gesellschaftlichen Stereotypen rund um Körperkunst schnell. Körperkunst wird nicht mehr als Hindernis bei der Jobsuche oder als Zeichen dafür angesehen, dass man mit einer Biker-Gang verbunden ist. Hey, sogar Goldjunge Harry Styles ist fast von Kopf bis Fuß tätowiert.
Doch ganz gleich, ob Sie sich aus ästhetischen, kulturellen oder persönlichen Gründen für ein Tattoo entscheiden – oder vielleicht einfach nur zum Spaß –, eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind dauerhaft … oder waren es zumindest einmal.
Tattoo-Bedauern
Da mehr Menschen als je zuvor ins Tattoostudio gehen, ist es naheliegend, dass noch mehr Menschen ihre Tätowierung bereuen. Einer Umfrage zufolge bereuen 31 Prozent der Tätowierten ihre Entscheidung. Während früher die einzige Möglichkeit, ein Tattoo zu verändern, darin bestand, es mit einem noch größeren zu überdecken, wird die Tattooentfernung heute – dank des technischen Fortschritts – immer häufiger gewählt.
Wie bei meiner Idee mit dem Liebesherz am Handgelenk entscheiden sich viele Menschen für ein Tattoo, wenn sie jünger sind oder spontan. Oftmals sind die Leute einfach über das Design hinausgewachsen, das sie früher geliebt haben, während andere die Initialen eines bestimmten Ex-Partners verdecken möchten. (Ich schaue dich an, Johnny Depp.)
Was auch immer der Grund sein mag, die Nachfrage nach Dienstleistungen zur Tattooentfernung ist im letzten Jahrzehnt um 440 Prozent gestiegen, wobei sich jeder zehnte Australier dafür entscheidet, seine Tätowierung entfernen zu lassen.
Welche Möglichkeiten haben Sie also?
In den letzten Jahrzehnten ist die Anzahl der Technologien und Optionen deutlich gestiegen, um der ständig wachsenden Nachfrage der Menschen gerecht zu werden, die sich ein Tattoo entfernen lassen möchten. Aber Bleichcremes, Säuren, Dermabrasion und sogar Hauttransplantationen waren allesamt invasive und teure Behandlungen.
Laut The Global Beauty Group, einem Kosmetiklieferanten für die ästhetische Industrie, ist die modernste, effektivste und am wenigsten invasive Methode, den Fehler Ihres 18-jährigen Ichs loszuwerden, die Tattooentfernung mit Laser.
Und die beste Wahl im Moment? Q-Switched-Laser. Ähnlich wie Haarentfernungslaser strahlt der Q-Switched-Laser Licht aus, das vom Melanin absorbiert wird. Doch anstatt die Haarfollikel aufzubrechen, zerstören Tattooentfernungslaser das Pigment der Tinte, das in der Haut zurückbleibt, sodass Ihre Haut aussieht, als hätten Sie tatsächlich auf Ihre Mutter gehört.
Die Hauttherapeutin Elise Andrews erklärt, dass Laser zur Tattooentfernung „hochintensives Licht verwenden, das die Tinte in kleinere Partikel zerlegt, sodass sie effektiv über unser Lymphsystem ausgeschieden werden kann“. Q-Switched-Laser minimieren außerdem das Risiko einer Hitzeeinwirkung, die zu Hautschäden und Narbenbildung führen kann.
Aber Vorsicht: Elise sagt, dass man zwar unterschiedliche Wellenlängen verwenden kann, um die verschiedenen Farben von Tattoos zu behandeln, manche aber viel schwerer zu entfernen sind als andere (Weiß lässt sich beispielsweise nicht entfernen und Gelb, Grün und Blau können ebenfalls schwierig sein). Je nachdem, wie tief das ursprüngliche Tattoo ist, können auch Narben zurückbleiben, die schwer zu entfernen sind – einige Dinge, die Sie beim nächsten Mal bedenken sollten, wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich etwas Neues stechen zu lassen.
Der Prozess
Diese superintelligente Technologie klingt zwar schnell, aber der gesamte Vorgang dauert mehrere Monate, sogar Jahre. Schließlich entfernen Sie permanente Tinte, die in Ihre Haut eingedrungen ist. Elise sagt, dass die meisten Kunden je nach Qualität, Größe, Stelle und Farbe etwa sechs bis zwölf Behandlungen benötigen.
Da Ihre Haut Zeit zum Heilen braucht, empfiehlt es sich, Pausen von sechs bis acht Wochen einzuhalten. Außerdem ist es keine besonders angenehme Behandlung – die meisten empfinden die Tattooentfernung sogar als schmerzhafter als das eigentliche Tätowieren. Auch das sollten Sie im Hinterkopf behalten, wenn Sie Ihre Zeit auf dem Instagram-Feed Ihres Lieblingstätowierers verbringen.
Laut Elise ist der wichtigste Aspekt bei der Entfernung eines Tattoos, einen qualifizierten Therapeuten zu finden. „Sie sollten einen ausgebildeten Arzt aufsuchen, der auf Tattooentfernung spezialisiert ist. Fragen Sie, ob er das regelmäßig macht und ob er qualifiziert ist.“
„Qualifizierte Therapeuten haben eine Ausbildung in Hautphysiologie und Lasersicherheit sowie einen Kurs zur Tattooentfernung absolviert und können daher alle Ihre Fragen zur Tattooentfernung oder zum Verblassen der Farbe auf ein Niveau, auf dem eine Abdeckung möglich ist, beantworten.“
Früher mussten Sie Ihr Tattoo dauerhaft bereuen, aber dank der immer weiter verbreiteten Technologie, wie beispielsweise der Tattooentfernung per Laser, könnte die Zahl der Menschen, die ins Tattoostudio gehen, noch weiter steigen.
Wenn man bedenkt, dass Australien das Land mit den zweitmeisten Tätowierungen der Welt ist, wäre es nicht überraschend, wenn diese Zahlen noch weiter steigen würden. Und hey … wenn ich es mir anders überlege, probiere ich vielleicht doch das Herz-Tattoo aus. Tut mir leid, Mama.
Weitere Informationen zur Tattooentfernung finden Sie hier.
In Partnerschaft mit der Global Beauty Group
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