„Pickel oder eingewachsenes Haar: Die wichtigsten Unterschiede verstehen“

Wenn Sie eine kleine Beule im Gesicht oder an einem anderen Körperteil bemerken, ist der natürliche Instinkt oft, sie als Pickel zu bezeichnen und sie auszudrücken. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass nicht alle entzündeten Beulen Pickel sind; es könnten auch eingewachsene Haare sein.

Da diese beiden Hauterkrankungen zwar ähnlich aussehen, sich aber grundsätzlich unterscheiden, kann das Erkennen der Unterschiede eine wirksame Behandlung erheblich erleichtern.

Dieser Artikel möchte die Unterschiede zwischen eingewachsenen Haaren und Pickeln erläutern und gleichzeitig Hinweise für die wirksame Behandlung beider Erkrankungen geben.

Inhaltsverzeichnis:

Was sind eingewachsene Haare?

Eingewachsene Haare entstehen, wenn sich das Haar zurückrollt und unter der Hautoberfläche wächst, anstatt wie vorgesehen nach außen zu wachsen. Dieses abnormale Wachstum kann zu einer Entzündung um die Pore herum führen, was zu einer erhabenen, oft rötlichen Beule führt.

Beulen durch eingewachsene Haare treten wahrscheinlich an Körperstellen auf, an denen regelmäßig Haare entfernt werden, wie etwa im Gesicht, unter den Armen, an den Beinen und in der Bikinizone.

Was sind die Ursachen für eingewachsene Haare?

Eingewachsene Haare werden häufig durch verschiedene Haarentfernungstechniken ausgelöst, die entweder an den Haaren ziehen oder die Hautoberfläche reizen. Methoden wie Rasieren, Wachsen, Epilieren und Fadentechnik können alle zu diesem Zustand beitragen. Darüber hinaus können unzureichende Vorbereitung und Nachbehandlung die Wahrscheinlichkeit eingewachsener Haare weiter erhöhen, unabhängig von der verwendeten Methode.

Weitere Faktoren, die dazu beitragen, sind die Verwendung einer stumpfen Rasierklinge, das Rasieren gegen die Haarwuchsrichtung, das Vernachlässigen eines Peelings vor der Rasur und das Unterlassen der Anwendung eines Gleitmittels wie Rasiercreme oder -gel. Wenn Haare unterhalb der Hautoberfläche abgeschnitten werden, können sie möglicherweise nicht richtig nachwachsen, was zu eingewachsenen Haaren führt.

Was sind Pickel?

Pickel erkennt man normalerweise an kleinen entzündeten Beulen, die sich aufgrund verstopfter Poren auf der Hautoberfläche bilden. Sie können in verschiedene Typen eingeteilt werden, darunter Mitesser, Whiteheads, Papeln und Pusteln.

Diese Beulen bilden sich, wenn eine Hautpore oder ein Haarfollikel durch Verunreinigungen wie überschüssigen Talg, abgestorbene Hautzellen und Bakterien verstopft wird. Die Verstopfung führt zu Infektionen und Entzündungen, die in einer mit Eiter gefüllten Beule gipfeln.

Was verursacht Pickel?

Pickel entstehen, wenn sich überschüssiges Öl, abgestorbene Hautzellen und Bakterien ansammeln und die Poren verstopfen. Diese Kombination schafft eine Umgebung, in der sich Bakterien schnell vermehren können, was wiederum Entzündungen und Rötungen auslöst.

Letztendlich füllen sich Pickel mit Eiter, was zu schmerzhaften Beulen führt, da das Immunsystem auf die verstopfenden Verunreinigungen reagiert und Schwellungen und Beschwerden verursacht. Faktoren wie Umweltverschmutzung und unzureichende Hautpflege tragen zur Entstehung von Pickeln bei, die an verschiedenen Körperteilen auftreten können, am häufigsten jedoch im Gesicht, auf der Brust oder dem Rücken auftreten.

Unterscheidung zwischen eingewachsenen Haaren und Pickeln

Hier sind einige wichtige Merkmale, die Ihnen helfen, zwischen eingewachsenen Haaren und Pickeln zu unterscheiden:

Aussehen:

Eingewachsene Haare äußern sich typischerweise als kleine, entzündete Beulen auf der Haut, die oft das unter der Oberfläche eingeschlossene Haar freilegen. Pickel hingegen erscheinen als rote Beulen und können einen sichtbaren Kopf haben, der mit weißem oder gelbem Eiter gefüllt ist.

Symptome:

Eingewachsene Haare sind durch empfindliche, entzündete Beulen gekennzeichnet, die oft jucken, da der Körper auf das im Follikel eingeschlossene Haar reagiert. Pickel hingegen sind für ihre schmerzhaften, roten Beulen bekannt, die oft mit einem Eiterkopf einhergehen. Schmerz und Entzündung sind die Folge der Immunreaktion auf die Verunreinigungen, die die Poren verstopfen.

Häufige Ursachen:

Eingewachsene Haare entstehen vor allem durch bestimmte Haarentfernungstechniken wie Rasieren oder Wachsen, bei denen die Hautoberfläche verletzt wird. Auch eine unzureichende Pflege vor und nach der Haarentfernung spielt eine erhebliche Rolle. Pickel hingegen sind in der Regel das Ergebnis einer Ansammlung von Talg, Bakterien und abgestorbenen Hautzellen, die die Poren verstopfen.

Standort:

Wenn Sie Ihr Gesicht, Ihre Beine, Arme oder Ihre Bikinizone häufig rasieren oder wachsen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass eine Beule in diesen Regionen ein eingewachsenes Haar ist. Im Gegensatz dazu treten Pickel eher in Bereichen mit einer höheren Konzentration von Talgdrüsen auf, wie der T-Zone des Gesichts, des Rückens und der Brust.

Behandlungsmöglichkeiten

Der erste Schritt zur Bestimmung einer wirksamen Behandlung besteht darin, festzustellen, ob es sich bei der Beule um ein eingewachsenes Haar oder einen Pickel handelt.

Eingewachsene Haare behandeln

Eine rechtzeitige Behandlung eingewachsener Haare ist unerlässlich, um weitere Entzündungen zu verhindern. Ein beliebtes Mittel besteht darin, den betroffenen Bereich sanft zu peelen, um die eingeschlossenen Haare zu lösen und sie später leichter herausziehen zu können. Bei Reizungen kann das Auflegen einer warmen Kompresse die Entzündung lindern und die gereizte Haut beruhigen.

Es ist jedoch äußerst wichtig, das Ausdrücken der Beule oder das Aufreißen der Haut zu vermeiden, da dies zu schweren Infektionen führen und den Heilungsprozess erschweren kann, da die Haut über dem Haarfollikel heilen kann.

Behandlung von Pickeln

Die wichtigste Regel beim Umgang mit Pickeln ist, sie nicht auszudrücken, da dies zu weiteren Infektionen und potenzieller Narbenbildung führen kann. Stattdessen kann das Auflegen einer kalten Kompresse oder Eis helfen, die Entzündung zu lindern.

Topische Produkte mit Salicylsäure oder Benzoylperoxid behandeln Pickel wirksam und fördern die Heilung von innen.

Präventionsstrategien

Beide Beschwerden können behandelt werden, sobald sie auftreten. Bei eingewachsenen Haaren und Pickeln sind jedoch vorbeugende Maßnahmen ratsam, um Beschwerden und Entzündungen vorzubeugen.

Eingewachsenen Haaren vorbeugen

Pickeln vorbeugen

Wann Sie medizinische Hilfe suchen sollten

Sowohl eingewachsene Haare als auch Pickel können oft effektiv mit Hausmitteln oder rezeptfreien Produkten behandelt werden. Es ist jedoch ratsam, einen Fachmann aufzusuchen, wenn sich der Zustand verschlechtert oder die Entzündung anhält.

Eingewachsene Haare

Obwohl bei eingewachsenen Haaren normalerweise keine medizinische Behandlung erforderlich ist, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn sich die Beule zunehmend entzündet oder infiziert, nach einiger Zeit nicht heilt oder starken Juckreiz und Schmerzen verursacht. Ein Arzt kann verschiedene Behandlungsmöglichkeiten anbieten, darunter bei Bedarf auch Einschnitt und Drainage, um Komplikationen vorzubeugen.

Pickel

Pickel verschwinden normalerweise von selbst oder mit Hilfe leicht erhältlicher rezeptfreier Behandlungen. Wenn Ihre Pickel jedoch weiterhin wachsen oder unerträgliche Schmerzen verursachen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, da dies auf eine ernstere Hauterkrankung wie Akne hinweisen kann.

Abschluss

Das Verständnis der Unterschiede zwischen eingewachsenen Haaren und Pickeln ist für eine effektive Behandlung entscheidend. Obwohl sich beide Erkrankungen als entzündete Hautbeulen äußern, ermöglicht das Erkennen ihrer unterschiedlichen Ursachen und Symptome eine angemessene

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