Eine von einem Unternehmer aus Manchester, der sich auf die Laser-Haarentfernung spezialisiert hat, gestartete Kampagne zur Sensibilisierung für Endometriose und PCOS (polyzystisches Ovarialsyndrom) hat 1.745 £ für wohltätige Zwecke gesammelt.
Im Rahmen der „Break The Taboo“-Kampagne von LaserHQ wurden in der Nähe der Kliniken in Manchester, Liverpool und Leeds mehrere Werbetafeln aufgestellt. Das Unternehmen sammelte außerdem 1.745 £ für Endometriosis UK, indem es 5 £ von jedem während der Kampagne gekauften Gesichts- und Körperbehaarungspaket spendete.
LaserHQ hat sich mit Spezialisten zusammengetan und Live-Sitzungen auf seinen Social-Media-Plattformen veranstaltet. Das Unternehmen hat Videos, Blogs und Broschüren mit Informationen über die Erkrankung erstellt, zusammen mit Interviews und Fragen und Antworten, in denen Klientinnen ihre Erfahrungen mit übermäßigem Haarwuchs schildern – ein Phänomen, das bei Frauen mit PCOS häufig auftritt.
Die Gründerin von LaserHQ, Helen Quayle, wurde zur Erstellung der Kampagne inspiriert, nachdem bei ihr letztes Jahr Endometriose (POD) und Adenomyose diagnostiziert worden waren.
Helen sagte: „Ich verstehe aus erster Hand, welche Auswirkungen Endometriose auf das Leben einer Person haben kann. Es wird nicht oft darüber gesprochen, aber es ist eine komplexe Erkrankung, von der erstaunliche 1,5 Millionen Frauen in Großbritannien betroffen sind. Während LaserHQ weiter wächst, sind wir entschlossen, weiterhin über Endometriose und PCOS zu sprechen. Wir möchten das Bewusstsein schärfen, Gespräche anregen und mehr Frauen helfen, einige der Herausforderungen zu überwinden, denen sie gegenüberstehen – deshalb haben wir unsere Kampagne ‚Break The Taboo‘ gestartet.“
Helen fügte hinzu: „Die Kampagne war absolut fantastisch, sie war sehr emotional und inspirierend. Sie war so berührend und ich bin wirklich stolz auf das Team. Sie verändern jeden Tag Leben und erzielen eine unglaubliche Wirkung. Die Kunden, die sich gemeldet und offen über ihre Erfahrungen gesprochen haben, waren so mutig und ehrlich.“
Wir haben einfach so eine unglaubliche Resonanz von den Leuten bekommen, wir wurden mit Nachrichten auf Instagram überflutet. Wir haben Gespräche darüber begonnen, was uns wirklich wichtig war – das ist einer der Gründe, warum wir die Kampagne starten wollten.“
Helen aus Bury hat seit der Firmengründung im Jahr 2017 drei Kliniken für Laser-Haarentfernung im Nordwesten eröffnet. Die Plakatwände der Kampagne „Break The Taboo“ befinden sich in der Nähe der jeweiligen Klinikstandorte in Manchester, Liverpool und Leeds.
Helen, die während ihrer gesamten Schulzeit mit Legasthenie zu kämpfen hatte, beschäftigt ein wachsendes Team und der jüngste Umsatz des Unternehmens erreichte eine Million Pfund. Bis zum Jahresende soll eine vierte Klinik ihre Türen öffnen.
Sie fügte hinzu: „Wir sind unglaublich stolz darauf, Endometriosis UK zu unterstützen, die größte Wohltätigkeitsorganisation Großbritanniens, die sich für Menschen mit Endometriose einsetzt. Die Wohltätigkeitsorganisation hilft den Betroffenen, die Diagnose zu stellen, indem sie wichtige Unterstützungsdienste, zuverlässige Informationen und eine unterstützende Gemeinschaft bereitstellt.
„Die Frauen, die zu uns kommen, sind ein Tropfen auf den heißen Stein. Es gibt so viele Frauen, die mit den Symptomen kämpfen und nicht wissen, was sie verursacht. Die Frauen, mit denen wir gesprochen haben, haben so erstaunliche Geschichten zu erzählen. Sie waren emotional, als sie uns erzählten, wie die Laserbehandlung ihr Leben verändert hat. Die hormonellen Probleme oder Nebenwirkungen, unter denen sie zuvor litten, haben sich deutlich verbessert.“
Laut Endometriosis UK kann die Diagnose schwierig und oft verzögert sein, da sich die Krankheit auf unterschiedliche Weise manifestiert und Symptome mit anderen Erkrankungen teilt. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass zwischen dem ersten Arztbesuch einer Frau wegen ihrer Symptome und dem Erhalt einer sicheren Diagnose mittlerweile durchschnittlich acht Jahre vergehen.
Helen sagte: „Wir wollen alles tun, um das Bewusstsein zu schärfen, und diese Kampagne ist nur der Anfang. Eines unserer obersten Ziele ist es, eine bessere Finanzierung des NHS zu erreichen. Das spricht sich langsam herum, denn die Abgeordneten diskutieren derzeit im Parlament über Forschungsgelder für Endometriose und PCOS, was ein großer Schritt nach vorne ist. Wir wollen so viel wie möglich tun, um sicherzustellen, dass das Wort verbreitet wird. Wir müssen darüber sprechen, uns engagieren und alle an einem Strang ziehen.“
Ein Vertreter von Endometriosis UK sagte: „Endometriosis UK unterstützt die Betroffenen, sensibilisiert sie und setzt sich dafür ein, die negativen Auswirkungen der Krankheit auf das Leben zu beenden. Wir sind Unterstützern wie LaserHQ sehr dankbar, dass sie Spenden sammeln und uns helfen, diese wichtige Arbeit fortzusetzen.“
