„7 Lebensmittel, die Akne verursachen, und gesündere Alternativen“

EINFÜHRUNG

Akne ist eine weit verbreitete Hauterkrankung, die die Talgdrüsenfollikel betrifft. Sie tritt auf, wenn die Poren aufgrund einer übermäßigen Talgproduktion – dem natürlichen Öl, das unsere Haut geschmeidig hält – und der Ansammlung abgestorbener Hautzellen verstopft werden, was häufig durch hormonelle Veränderungen und Aknebakterien ausgelöst wird. Dieser Entzündungsprozess kann zur Bildung von Akneläsionen führen.

Zahlreiche Faktoren stehen im Zusammenhang mit der Entstehung von Akne, darunter auch die Ernährung. Obwohl die wissenschaftliche Forschung noch nicht eindeutig geklärt hat, wie verschiedene Nahrungsmittel mit Akne zusammenhängen, haben mehrere Studien Licht auf die möglichen Mechanismen geworfen, durch die bestimmte Nahrungsmittel dieses Hautproblem verschlimmern könnten. In diesem Artikel werden wir uns mit sieben spezifischen Nahrungsmitteln befassen, die die Akneentwicklung beeinflussen könnten, und Einblicke in gesündere Alternativen geben.

1. ZUCKER

Zuckerreiche Lebensmittel wie Süßigkeiten, Limonaden, gesüßte Getränke, Honig, Ahornsirup, Eiscreme, Barbecuesaucen und Ketchup können aufgrund ihres erhöhten Zuckergehalts zu Akne beitragen. Diese Produkte haben eine „hohe glykämische Last“ , was bedeutet, dass der darin enthaltene Zucker schnell in den Blutkreislauf aufgenommen wird und einen schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels verursacht. Dies wiederum löst die Freisetzung von Insulin aus, um den Glukosespiegel zu regulieren.

Warum wird Zucker mit Akne in Verbindung gebracht? Man geht davon aus, dass Nahrungsmittel mit einer hohen glykämischen Last die Insulinausschüttung stark anregen, was die Vermehrung von Talgdrüsenzellen (Sebozyten) stimulieren und die Talgproduktion steigern kann, nebenbei auch den Androgenspiegel erhöhen kann – alles Faktoren, die mit der Entstehung von Akne in Verbindung gebracht werden.

2. RAFFINIERTES GETREIDE

Produkte wie Weißbrot, weißer Reis, Reisnudeln und Lebensmittel aus Weißmehl (einschließlich Nudeln, Gebäck, Kuchen, Cracker und Kekse) fallen in diese Kategorie. Raffinierte Körner werden verarbeitet, wobei Kleie und Keime entfernt werden, und werden daher als „raffinierte Kohlenhydrate“ eingestuft, ähnlich wie Zucker. Folglich weisen sie auch eine „hohe glykämische Last“ auf, da sie reich an leicht verdaulichen, einfachen Kohlenhydraten sind, die den Glukose- und Insulinspiegel im Blutkreislauf schnell erhöhen können.

Warum können raffinierte Körner Akne auslösen? Ähnlich wie Zucker kann eine Ernährung mit hohem Anteil raffinierter Körner den Insulinweg aktivieren, was zu einer erhöhten Talgproduktion und Sebozytenvermehrung führt und so zur Akneentwicklung beiträgt oder deren Schweregrad verschlimmert. Im Gegensatz dazu deuten Forschungsergebnisse darauf hin, dass eine Ernährung mit niedriger glykämischer Last – reich an tierischen Proteinen wie magerem Fleisch, Geflügel, Fisch, Vollkorn und Obst – Akneläsionen deutlich reduzieren und die Insulinempfindlichkeit verbessern kann, was die Vorteile einer Minimierung raffinierter Kohlenhydrate in der Ernährung unterstreicht.

3. MILCH

Studien haben den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Milchprodukten, insbesondere Milch, und Akne untersucht. Obwohl die Forschung noch nicht abgeschlossen ist und einige Ergebnisse einander widersprechen können, besteht ein wahrscheinlicher Zusammenhang zwischen Milchkonsum und Akneausbrüchen.

Warum kann Milch zu Akne führen? Milchproteine ​​können die Insulinausschüttung auslösen und den Serumspiegel des insulinähnlichen Wachstumsfaktors 1 (IGF-1) erhöhen, der als Hauptfaktor für die Entstehung und Schwere von Akne identifiziert wurde. Insbesondere die in Milchproteinen enthaltene Aminosäure Leucin kann einen Signalweg (mTORC1) aktivieren, der die Sebozytenvermehrung fördert, die Talgproduktion erhöht und Entzündungen hervorruft.

Und was ist mit Käse und Joghurt? Zwar gibt es nur wenige Studien, die diese Milchprodukte mit Akne in Verbindung bringen, doch stichhaltige Beweise für einen Zusammenhang zwischen Käse- oder Joghurtkonsum und der Entstehung von Akne fehlen.

4. FAST FOOD

Fastfood-Produkte wie Hamburger, Hot Dogs, Milchshakes, Limonaden, Pommes Frites und frittiertes Hühnchen sind in der Regel stark verarbeitet und reich an raffinierten Kohlenhydraten und/oder gesättigten Fetten. Obwohl diese Lebensmittel nicht direkt als Ursache für Akne identifiziert wurden, kann eine Verringerung ihres Verzehrs der allgemeinen Gesundheit, einschließlich der Hautqualität, zugute kommen.

Warum könnte Fast Food mit Akne in Verbindung gebracht werden? Die Hauptsorge bezieht sich eher auf die hohe glykämische Last als auf den Fettgehalt, da fetthaltige Lebensmittel nicht eindeutig mit Akne in Verbindung gebracht werden konnten. Eine plausiblere Erklärung ist, dass eine kalorienreiche Ernährung mit viel Fast Food den Hormonspiegel (wie Insulin und IGF-1) erhöhen kann, der mit einer erhöhten Talgproduktion einhergeht und so möglicherweise zu Akne beiträgt.

5. MOLKEPROTEINPULVER

Molkenprotein erfreut sich in Fitnesskreisen zunehmender Beliebtheit als Muskelaufbau- und Nahrungsergänzungsmittel. Allerdings ist Vorsicht geboten, da Molkenproteinpulver häufig mit der Entstehung von Akne in Verbindung gebracht wird.

Warum kann Molkenprotein zu Akne beitragen? Molkenprotein ist reich an Leucin und kann das Wachstum und die Vermehrung von Talgdrüsen anregen, die Talgproduktion steigern und durch die Aktivierung des mTORC1-Signalwegs sogar Entzündungen hervorrufen, ähnlich wie Milch.

6. OMEGA-6-FETTE

Omega-6-Fettsäuren, die in Pflanzenölen und Nüssen enthalten sind, sind für die allgemeine Gesundheit unerlässlich. Eine übermäßige Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren im Vergleich zu Omega-3-Fettsäuren wird jedoch aufgrund eines Ungleichgewichts im Verhältnis Omega-6/Omega-3 mit Akne in Verbindung gebracht.

Warum können Omega-6-Fette zu Akne führen? Einige Studien weisen darauf hin, dass ein höheres Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 mit erhöhten Entzündungsmarkern korreliert, was darauf schließen lässt, dass Omega-6-Fette entzündungsfördernde Mediatoren fördern können, die entzündliche Akne verschlimmern können.

Sollten Sie Omega-6-Fette eliminieren? Nicht unbedingt. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, mehr Omega-3-reiche Lebensmittel zu sich zu nehmen, um das Omega-6/Omega-3-Verhältnis zu verbessern und die entzündungshemmende Wirkung von Omega-3-Fettsäuren zu nutzen.

7. SCHOKOLADE

Die möglichen Auswirkungen von Schokolade auf Akne werden noch immer erforscht. Neuere Studien haben einen schwachen Zusammenhang zwischen Schokoladenkonsum und zunehmender Schwere der Akne nahegelegt.

Wie kann Schokolade Akne verschlimmern? Schokolade enthält normalerweise Zucker, Milch, Butter und Kakao. Sowohl Zucker als auch Milch werden aufgrund ihrer hohen glykämischen Last und des Vorhandenseins von Milchproteinen als mögliche Auslöser von Akne diskutiert.

Und was ist mit Kakao? Es bleibt unklar, ob Kakao selbst zu Akne beiträgt. Eine Studie legte einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von ungesüßtem 100%igen Kakao und einer Verschlimmerung der Akne bei zu Akne neigenden Männern nahe, aber schlüssige Ergebnisse fehlen noch.

Sollte man Schokolade meiden? Nicht unbedingt. Sie können sich weiterhin Schokolade gönnen, aber in Maßen ist das Wichtigste.

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