Bei der Laser-Haarentfernung wird, wie der Name schon sagt, ein Laser verwendet, um unerwünschte Haare zu entfernen. Der Großteil des Vorgangs wird mit einem dünnen Laserlichtstrahl durchgeführt, der durch den zu behandelnden Hautbereich geführt wird. In der Haut wird insbesondere das dunkle Pigment, auch Melanin genannt und häufig in Haaren enthalten, angegriffen. Bei diesem Vorgang wird buchstäblich der Haarfollikel (die Wurzel, aus der das Haar wächst) getroffen. Durch den Kontakt wird der Haarfollikel zerstört. Normalerweise führt dieser Vorgang lediglich zu einem langsamen Haarwachstum. Durch mehrfache Laser-Haarentfernung kann jedoch eine haarfreie Zeit erfolgreich verlängert werden.
Der Prozess der Laser-Haarentfernung
Zunächst wird ein Lasergerät auf die Haut des Patienten gedrückt, zusammen mit einem Kühlgerät, das die Gesundheit der übrigen Haut schützt. Dabei trägt der Patient eine spezielle Schutzbrille, um die Augen vor austretendem Laserlicht zu schützen. Wenn der Laser durch die Hautoberfläche in die winzigen Säckchen (Haarfollikel) dringt, spürt der Patient normalerweise ein Stechen. Vor der Haarentfernung können Anästhetika aufgetragen werden, um den Schmerz zu lindern. Wenn der Haarfollikel beschädigt wird, kann auch ein Geruch der Zerstörung wahrgenommen werden. Derselbe Prozess wird im gesamten Behandlungsbereich wiederholt und kann bei kleinen Bereichen einige Minuten, bei größeren jedoch mehrere Stunden dauern.
Um eine erfolgreiche Heilung zu gewährleisten, sollte der Patient nach der Behandlung direkte Sonneneinstrahlung meiden. Auch der direkte Kontakt mit dem entfernten Bereich sollte vermieden werden. Dennoch kann der Patient nach der Entfernung schnell wieder zu seinem Alltag zurückkehren.
Vorbereitung auf die Laser-Haarentfernung
Vor der Durchführung einer Laser-Haarentfernung muss ein Patient einen Arzt aufsuchen, um zu prüfen, ob die Laser-Haarentfernung bei ihm funktioniert. Wenn entschieden wird, dass der Eingriff erfolgreich durchgeführt werden kann, werden Fotos aus verschiedenen Winkeln gemacht, um den zu behandelnden Bereich genau zu identifizieren.
Wenn der Patient gebräunte Haut hat oder viel Sonnenlicht ausgesetzt war, muss er warten, bis die Bräune vollständig verschwunden ist. Es wird dringend empfohlen, dass der Patient kurze Haare hat. Außerdem wird den Patienten geraten, drei Wochen vor der Behandlung keine Haarpflegeprodukte wie Gele und Wachse zu verwenden.
Nachteile der Laser-Haarentfernung
Die wichtigsten Faktoren bei der Laser-Haarentfernung sind die Haarfarbe des Patienten und sein Hauttyp. Ergebnisse zeigen, dass die Entfernung bei Menschen mit dunklem Haar und heller Haut am erfolgreichsten ist. Daher funktioniert die Behandlung selten bei Menschen mit weißem, blondem, rotem oder sogar hellbraunem Haar.
Weitere mögliche Nachteile sind, wie bereits oben erwähnt, eine unvollständige Entfernung des Haares (Follikels). Außerdem kann die Behandlung zu Hyperpigmentierung führen, d. h. die Haut wird dunkler. Dies ist normalerweise ein vorübergehender Effekt, kann aber in seltenen Fällen zu einem lang anhaltenden oder sogar dauerhaften Zustand werden. Außerdem kann auch das genaue Gegenteil auftreten, nämlich Hypopigmentierung.
Abschluss
Ergebnisse zeigen, dass die Laser-Haarentfernung die Haare um 20 bis 90 Prozent reduzieren kann. Die Ergebnisse können je nach behandelter Person stark variieren. Nicht zu vergessen, dass für eine erfolgreiche und vollständige Laser-Haarentfernung mehrere Behandlungen erforderlich sind. Normalerweise dauert dieser Prozess zwischen sechs und acht Wochen, um die gewünschten Effekte und Ergebnisse zu erzielen, und dann noch einige Wochen mit regelmäßigen Erhaltungsbehandlungen. Während dieser Zeit kann der Patient natürlich seinem Tagesablauf frei nachgehen.