Viele Menschen kämpfen ständig mit dem Problem trockener Haut, was sowohl unangenehm als auch frustrierend sein kann. Die erste Reaktion für jeden, der mit trockener Haut zu kämpfen hat, besteht darin, seine Feuchtigkeitsroutine zu verbessern und Produkte großzügig und oft aufzutragen. Dieser Ansatz ist jedoch möglicherweise nicht in jedem Fall wirksam.
Wenn Sie sich schon einmal gefragt haben: „Warum ist meine Haut auch nach dem Eincremen noch trocken?“, sind Sie nicht allein. Eine Reihe von Faktoren können eine Rolle spielen, darunter Alter, ethnische Zugehörigkeit, Genetik und Umwelteinflüsse. Wenn Sie diese möglichen Ursachen kennen, können Sie das Grundproblem identifizieren und Ihre Haut entsprechend behandeln. Lassen Sie uns tiefer in dieses Thema eintauchen!
Teil 1: Der Unterschied zwischen trockener und dehydrierter Haut
Bevor wir die häufigsten Ursachen für trockene Haut untersuchen, ist es wichtig, zwischen trockener und dehydrierter Haut zu unterscheiden. Wenn Sie diesen Unterschied verstehen, können Sie das Problem genauer bestimmen und die richtige Behandlung wählen.
Wie die Terminologie schon sagt, bezieht sich Dehydration auf einen Zustand, in dem Ihr Körper seinen Wasserbedarf nicht deckt. Dies kann durch übermäßiges Schwitzen, Hitzeerschöpfung, Fieber oder Flüssigkeitsverlust durch Durchfall auftreten. Insbesondere kann jeder, unabhängig vom Hauttyp, an Dehydration leiden. Anzeichen und Symptome dehydrierter Haut sind häufig:
Trockene Haut hingegen ist typischerweise durch eine unzureichende Öl- und Talgproduktion gekennzeichnet, was zu einem schuppigen Aussehen führt. Faktoren wie Alterung, Nährstoffmangel oder die Wahl ungeeigneter Produkte können zu trockener Haut beitragen. Hier sind einige Anzeichen dafür, dass Ihre Haut tatsächlich trocken ist:
Teil 2: Warum ist meine Haut trotz Feuchtigkeitspflege immer noch trocken?
Ungeeignete Produkte
Einer der häufigsten Gründe für dauerhaft trockene Haut, selbst bei sorgfältiger Hautpflege, ist die Verwendung ungeeigneter Produkte. Verschiedene Feuchtigkeitscremes sind für verschiedene Hauttypen geeignet und es ist möglich, dass das von Ihnen verwendete Produkt nicht auf die Bedürfnisse Ihrer Haut abgestimmt ist.
Wenn Ihre Feuchtigkeitscreme außerdem zu leicht ist, kann sie trockene Haut möglicherweise nicht ausreichend pflegen. Solche Produkte enthalten oft einen hohen Wasseranteil, während trockene Haut normalerweise mehr von Cremes und Lotionen mit erhöhtem Lipidgehalt profitiert.
Fehlendes Peeling
Um strahlende, glatte Haut zu bekommen, genügt es nicht, einfach nur eine Hautpflegeroutine einzuhalten; auch ein regelmäßiges Peeling ist wichtig. Ohne Peeling sammeln sich abgestorbene Hautzellen auf der Oberfläche, was nicht nur zu Trockenheit führt, sondern auch die Aufnahme von Feuchtigkeitsprodukten behindert.
Folglich kann die Wirksamkeit Ihrer Feuchtigkeitscreme nachlassen, unabhängig davon, wie häufig Sie sie anwenden.
Nährstoffmangel
Während dehydrierte Haut oft auf eine unzureichende Flüssigkeitsaufnahme zurückzuführen ist, kann trockene Haut auch durch Nährstoffmängel entstehen.
Ihrem Körper fehlen möglicherweise wichtige Nährstoffe wie Vitamin A, Vitamin D, Zink, Eisen oder Niacin. Ein Arztbesuch kann Aufschluss über diese Mängel geben. Diese Vitamine können durch Nahrungsergänzungsmittel oder die Ernährung wieder aufgefüllt werden und so zu einem geschmeidigen und gesunden Teint beitragen.
Medikamente oder zugrunde liegende Gesundheitszustände
Sowohl Medikamente als auch bestimmte Erkrankungen können zu trockener Haut beitragen, indem sie die normalen Stoffwechselprozesse des Körpers stören. Zu den üblichen Medikamenten, die mit trockener Haut in Verbindung gebracht werden, gehören Diuretika, Betablocker, Chemotherapeutika, topische Steroide und Retinoide.
Darüber hinaus können Erkrankungen wie Diabetes, HIV, Schilddrüsenerkrankungen oder Nierenversagen die trockene Haut verschlimmern.
Feuchtigkeitspflege zu ungünstigen Zeiten
Die Anwendung einer Feuchtigkeitscreme zum falschen Zeitpunkt kann ihre Wirksamkeit beeinträchtigen. Obwohl Feuchtigkeitscremes technisch gesehen jederzeit aufgetragen werden können, ist es für optimale Ergebnisse ratsam, sie zweimal täglich aufzutragen.
Da sich Ihre Hautzellen über Nacht reparieren und regenerieren, kann es sehr hilfreich sein, vor dem Schlafengehen eine Feuchtigkeitscreme aufzutragen. Ebenso wird die Wirksamkeit erhöht, wenn Sie die Creme morgens nach der Gesichtsreinigung auftragen und dabei sicherstellen, dass Ihre Haut leicht feucht ist.
Natürlicher Alterungsprozess
Trockene Haut kann auch ein natürlicher Indikator für Alterung sein. Mit zunehmendem Alter lässt die Aktivität unserer Schweiß- und Talgdrüsen natürlich nach, was zu einer rauen und trockenen Hautstruktur führt. Darüber hinaus sind ältere Erwachsene aufgrund erhöhter Risikofaktoren wie Diabetes, beeinträchtigter Hautbarrieren oder der Menopause oft anfälliger für trockene Haut.
Dieses Problem lässt sich häufig durch die Verwendung dickflüssigerer Cremes und einen gesunden Lebensstil in den Griff bekommen, insbesondere nach dem 40. Lebensjahr.
Inkompatible Reinigungsmittel
Eine gründliche Gesichtsreinigung vor dem Auftragen einer Feuchtigkeitscreme kann die Wirksamkeit des Produkts steigern und Ihrer Haut einen gesunden Glanz verleihen.
Wenn Sie jedoch ein Reinigungsmittel verwenden, das nicht mit Ihrer Feuchtigkeitscreme harmoniert oder zu aggressiv ist, kann dies die Trockenheit verschlimmern. Reinigungsmittel, die Sulfate, Isopropylalkohol, Benzylalkohol oder synthetische Duftstoffe enthalten, neigen dazu, zu Schuppenbildung zu führen.
Übermäßige Reinigung
Die Gesichtshygiene ist sowohl für die Hautgesundheit als auch für das allgemeine Wohlbefinden wichtig. Übermäßiges Waschen kann jedoch schädlich sein.
Durch übermäßiges Reinigen werden der Haut natürliche Öle und Feuchtigkeitsfaktoren entzogen, wodurch die Feuchtigkeitsbarriere der Haut zerstört wird und die Haut trocken wird.
Dermatologische Erkrankungen
Bestimmte Hauterkrankungen wie Schuppenflechte, Ekzeme oder Dermatitis können zu schuppiger, trockener und rauer Haut führen. Diese Erkrankungen beeinträchtigen die Hautbarriere und führen zum Abschälen der Haut sowie zu Juckreiz und Reizungen.
Solche Beschwerden stehen oft im Zusammenhang mit Faktoren wie Allergien, Rauchen, Alkoholkonsum, Hautinfektionen, Asthma oder der Anwendung lokaler Behandlungen.
Umweltfaktoren
Ihre Umgebung kann den Zustand Ihrer Haut erheblich beeinflussen. Regelmäßiger Aufenthalt in kalter und trockener Luft kann Ihrer Haut Feuchtigkeit entziehen, was zu Trockenheit führt.
Darüber hinaus enthält die kalte Winterluft weniger Feuchtigkeit als warme Luft. Wenn Sie also in einer kalten, trockenen Umgebung leben, ist die häufige Anwendung einer Feuchtigkeitscreme zum Schutz Ihrer Haut unerlässlich.
Häufiges heißes Duschen
Heiße Duschen können zwar wohltuend wirken, doch zu heißes Wasser oder häufiger Kontakt mit der Haut können Ihre Haut auch austrocknen.
Dies liegt daran, dass heißes Wasser die äußere Schutzschicht Ihrer Haut beschädigen kann, wodurch ihre natürlichen Öle aufgebraucht werden und die Haut rau und schuppig wird.
Genetik und Ethnizität
Ihre genetische Veranlagung beeinflusst weitgehend Ihren Hauttyp, obwohl auch verschiedene andere Faktoren eine Rolle spielen können. Bestimmte ethnische Gruppen neigen möglicherweise eher zu trockener Haut als andere.
Beispielsweise neigen Menschen afrikanischer und asiatischer Abstammung häufig eher zu trockener Haut, da ihre Haut dazu neigt, leichter Feuchtigkeit zu verlieren.
Abschluss
Trockene und schuppige Haut, selbst nach sorgfältiger Feuchtigkeitspflege, kann viele Ursachen haben, darunter die Wahl der Feuchtigkeitscreme oder die Art und Weise, wie sie aufgetragen wird. Darüber hinaus haben Alter, genetische Veranlagung, ethnische Herkunft und Umweltbedingungen einen erheblichen Einfluss auf trockene Haut.
Um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren, bewerten Sie diese Faktoren sorgfältig und beobachten Sie Veränderungen im Zustand Ihrer Haut. Sorgen Sie dafür, dass Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen und nehmen Sie wichtige Nährstoffe in Ihre Ernährung auf, um die Feuchtigkeitsbarriere Ihrer Haut zu stärken und