„Lukratives Geschäft“: Die Branche der Geschlechtsumwandlung bei Kindern boomt in den USA

Von Laurel Duggan
Daily Caller Nachrichtenstiftung

• Die Branche der Geschlechtsumwandlung bei Kindern ist riesig und wächst ständig. Kinder, die sich einer Geschlechtsumwandlung unterziehen, können Krankenhäusern, Pharmaunternehmen und anderen in der medizinischen Industrie tätigen Unternehmen enorme Geldsummen bescheren.
• Von 2017 bis 2019 wurden in den USA im Rahmen der Geschlechtsumwandlung mindestens 56 Genitaloperationen und 776 Mastektomien an Minderjährigen durchgeführt. Doch selbst diese Zahl ist veraltet und unterschätzt den Umfang der Geschlechtsumwandlungsindustrie bei Kindern erheblich, da bestimmte Patienten nicht berücksichtigt werden.
• "Es besteht kein Zweifel daran, dass finanzielle Belohnungen bei der Einführung geschlechtsbejahender Behandlungen eine Rolle spielen. Krankenhäuser und Ärzte erhalten beträchtliche Zahlungen von Versicherern oder Selbstzahlern, wenn Kinder die Übergangsprotokolle durchlaufen", sagte Dr. Stanley Goldfarb, Vorstandsvorsitzender von Do No Harm und ehemaliger stellvertretender Dekan für Curriculum an der medizinischen Fakultät der University of Pennsylvania, gegenüber der Daily Caller News Foundation.

Einer Untersuchung der Daily Caller News Foundation zufolge sind Verfahren zur Geschlechtsumwandlung bei Kindern, darunter Pubertätsblocker, gegengeschlechtliche Hormone und Operationen, zu einer schnell wachsenden, mehrere Millionen Dollar schweren Industrie geworden.

Zwar gibt es keine umfassenden Datensätze über die Zahl der Kinder, die sich gegengeschlechtlichen Eingriffen unterziehen, und die Kosten dieser Verfahren variieren stark, doch vorhandene Daten und Experten auf diesem Gebiet haben Licht auf einen höchst profitablen und schnell wachsenden Markt geworfen, der Minderjährigen weitgehend irreversible Eingriffe anbietet. Mastektomien und Brustvergrößerungen kosten etwa 10.000 Dollar, gegengeschlechtliche Genitaloperationen kosten etwa 25.000 Dollar, plus mehrere Tausend Dollar für Anästhesie und Krankenhausaufenthalt, und Gesichts- und andere gegengeschlechtliche Operationen kosten zwischen 2.000 und 15.000 Dollar, so die Preisliste 2019 des Philadelphia Transgender Surgery Center (PTSC). Diese Preise seien in den letzten Jahren gestiegen, sagte ein Mitarbeiter gegenüber dem DCNF, doch die Klinik hat keine aktualisierte Liste herausgegeben und will ihre neuen Preise ohne ein Beratungsgespräch mit den Patienten nicht bekannt geben.

„Es besteht kein Zweifel daran, dass finanzielle Belohnungen bei der Einführung geschlechtsbejahender Pflege eine Rolle spielen“, sagte Dr. Stanley Goldfarb, Vorstandsvorsitzender von Do No Harm und ehemaliger stellvertretender Studiendekan an der medizinischen Fakultät der University of Pennsylvania, gegenüber dem DCNF. „Krankenhäuser und Ärzte erhalten beträchtliche Zahlungen von Versicherern oder Selbstzahlern, wenn Kinder in die Übergangsprotokolle eintreten.“

"Ganz gleich, welche anderen Motive eine Rolle spielen, es besteht keine Möglichkeit, dass die verschiedenen Gender-Kliniken und -Krankenhäuser chirurgische und medizinische Aktivitäten übernehmen würden, wenn ihnen durch diese klinischen Aktivitäten ein finanzieller Schaden entstehen würde", fügte Goldfarb hinzu.

Laut dem Williams Institute der University of California Los Angeles identifizieren sich in den USA etwa 300.000 Kinder als Transgender, obwohl nicht alle, die eine Transgender-Identität annehmen, eine medizinische Umwandlung anstreben. Während sich viele dieser Kinder chirurgischen Eingriffen unterziehen, insbesondere einer Brustamputation, erhält ein größerer Teil Pubertätsblocker und/oder Hormone, was Pharmaunternehmen und medizinischen Anbietern einen kontinuierlichen Geldstrom beschert.

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Laut Reuters gibt es in den USA mehr als 100 Gender-Kliniken, die Kinder behandeln. Jede dieser Kliniken müsste mindestens 100 Patienten pro Jahr behandeln, um erfolgreich zu sein. Wahrscheinlich werden es aber bis zu 300 pro Jahr sein, sagte Goldfarb dem DCNF. Dieser Schätzung zufolge durchlaufen in den USA jedes Jahr mindestens 10.000 bis 30.000 Kinder eine Form der Geschlechtsumwandlung.

Der Gesamtmarkt für gegengeschlechtliche Operationen wurde 2019 auf 1,9 Milliarden Dollar geschätzt und soll laut Grand View Research bis 2023 auf 5 Milliarden Dollar ansteigen. Das Unternehmen führte den steigenden Marktwert auf die zunehmende Verbreitung der Transgender-Identifikation und die verbesserte Versicherungsdeckung der Eingriffe zurück. Der Anstieg der Transgender-Identifikation konzentrierte sich stark auf die Jugendbevölkerung.

Die medizinische Industrie nutzt diese finanziellen Anreize: Johns Hopkins Medicine betreibt Lobbyarbeit beim Gesetzgeber von Maryland, um die Kostenübernahme von Transgender-Operationen durch Medicaid auszuweiten und eine Reihe von Eingriffen abzudecken, die normalerweise als kosmetisch gelten, wie etwa die Verkleinerung des Adamsapfels, Gesichtskonturierung und Laser-Haarentfernung, wie aus einer Untersuchung des DCNF hervorgeht. Die American Society of Plastic Surgeons, ein Berufsverband, kämpft seit mindestens 2017 gegen staatliche Gesetze, die Eingriffe zur Geschlechtsumwandlung bei Kindern einschränken, und plädiert für eine Ausweitung der Kostenübernahme von Transgender-Operationen.

Eine Frau namens Dr. Shayne Taylor vom Vanderbilt University Medical Center (VUMC) soll laut Daily Wire während eines Vortrags im Jahr 2018, im selben Jahr, in dem das VUMC seine Gender-Klinik eröffnete, die Rentabilität geschlechtsangleichender Operationen angepriesen haben. Das VUMC bot Minderjährigen, die sich als Transgender identifizierten, Hormone und beidseitige Mastektomien an, um ihnen zu helfen, sich als das andere Geschlecht auszugeben, bis es die Verfahren Ende 2022 auf Druck des Landtags einstellte.

"Hier sind nur die Operationen im Oberkörper inbegriffen, nicht die Operationen im Unterkörper, und es geht um viel Geld. Diese Operationen bringen viel Geld ein", sagte Taylor. "Eine Brustrekonstruktion von einer Frau zu einem Mann kann 40.000 Dollar einbringen. Ein Patient, der nur eine Routine-Hormonbehandlung bekommen hat und den ich nur ein paar Mal im Jahr sehe, kann mehrere Tausend Dollar einbringen, ohne dass viele Arztbesuche und Laboruntersuchungen nötig sind. Das bringt dem Krankenhaus tatsächlich Geld ein."

Von 2017 bis 2019 wurden in den USA mindestens 56 Genitaloperationen und 776 Mastektomien an Minderjährigen durchgeführt. Diese Daten umfassen allerdings nur Minderjährige, bei denen eine Geschlechtsdysphorie diagnostiziert wurde und deren Operationen von der Versicherung übernommen wurden. Dies geht aus Versicherungsdaten hervor, die vom Gesundheitstechnologieunternehmen Komodo Health Inc. analysiert und ursprünglich von Reuters veröffentlicht wurden. Der Datensatz berücksichtigt nicht die wahrscheinlich viel höhere Zahl von Kindern, die sich in den letzten Jahren solchen Operationen unterzogen haben, während die Zahl der Jugendlichen, die sich als Transgender identifizieren, sprunghaft ansteigt.

"Es lässt sich Geld verdienen, aber nicht mit den einzelnen Kosten eines Eingriffs", sagte Mary Hasson, Leiterin des Person and Identity Project am Ethics and Public Policy Institute, gegenüber dem DCNF. "Die Gender-Ärzte sorgen für einen stetigen Geldfluss, indem sie Jugendliche mit gesundem Körper zu 'Konsumenten' drastischer medizinischer Eingriffe machen, die sie zu lebenslangen Patienten machen, die auf zusätzliche Medikamente, Operationen und psychologische Hilfe angewiesen sind, um ein stabiles Leben zu führen."

„Wie wir aus den Suizidstudien wissen, ist das versprochene langfristige Glücksgefühl leider eine Illusion“, sagte Hasson.

Nach Schätzungen des PTSC brachten die 259 Minderjährigen, die sich vor 2020 jährlich einer Brustoperation unterzogen, wahrscheinlich etwa 2,6 Millionen Dollar ein – und dabei sind nur Minderjährige berücksichtigt, deren Operationen von der Versicherung übernommen wurden und bei denen eine formelle Diagnose einer Geschlechtsdysphorie vorlag. Genitaloperationen sind bei Kindern selten, aber wenn sich vor 2020 jährlich etwa 19 Minderjährige solchen Eingriffen unterzogen, wie die Daten von Komodo nahelegen, würde das 570.000 Dollar pro Jahr für Genitaloperationen bei Kindern einbringen.

Ein Patient, der sich einer Geschlechtsumwandlung unterzieht und die Behandlung während der Pubertät beginnt, muss sofort mit enormen Kosten rechnen. Der Pubertätsblocker Lupron-Depot-PED kostet laut Drugs.com etwa 2.000 Dollar im Monat. Ein jugendlicher Patient, der das Medikament zwischen 14 und 16 Jahren einnimmt, würde also über zwei Behandlungsjahre hinweg 48.000 Dollar ausgeben. Gegengeschlechtliche Hormone, der nächste Schritt der medizinischen Umwandlung, sind weitaus billiger als Blocker. Laut dem englischen National Health Service werden sie normalerweise ab 16 Jahren angeboten, und obwohl manche die Einnahme irgendwann beenden, müssen die Patienten die Behandlung laut Duke Health ihr Leben lang fortsetzen, um die volle Wirkung zu spüren.

Hormone kosten laut Lurie Children's Hospital etwa 10 Dollar pro Monat; eine Patientin, die mit 16 Jahren mit der Hormonbehandlung beginnt und diese bis zum Alter von 80 Jahren fortsetzt, würde im Laufe ihres Lebens etwa 7.600 Dollar für die Medikamente ausgeben. Die Kosten für routinemäßige Arztbesuche zur Überwachung einer Hormonpatientin wären vermutlich viel höher; Taylor schätzte, dass Krankenhäuser jedes Jahr „Tausende“ von einer Patientin einnehmen, die Hormone nimmt.

Befürworter von Geschlechtsumwandlungen bei Kindern argumentieren, dass die Verfahren medizinisch notwendig seien, um die psychischen Gesundheits- und Selbstmordrisiken bei Transgender-Personen zu verringern und ihnen zu ermöglichen, als ihr authentisches Selbst zu leben. Mehrere Untersuchungen und Berichte des DCNF haben Behauptungen widerlegt, dass medizinische Geschlechtsumwandlungen psychische Gesundheitsprobleme und Selbstmordrisiken verringern.

"Während Transgender-Aktivisten versucht haben, ihre Sache als Bürgerrechtsbewegung auszugeben, ist es zutreffender, sie als Profitmaschine zu beschreiben", sagte Terry Schilling, Präsident des American Principles Project, einer Gruppe, die Geschlechtsumwandlungen bei Kindern ablehnt, gegenüber dem DCNF. "'Geschlechtsumwandlungen' sind ein lukratives Geschäft, das die Pharmaindustrie ebenso bereichert wie zahlreiche Krankenhäuser und Kliniken. Und da die Zahl der Menschen, die sich als Transgender bezeichnen, explosionsartig gestiegen ist, bedient die Industrie auch ihre Wünsche."

Diese Geschichte wurde ursprünglich von der Daily Caller News Foundation veröffentlicht.

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