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Der Tod der Social-Media-Influencerin und Unternehmerin Jacky Oh wird häufig einem Schönheitschirurgie-Eingriff zugeschrieben, den sie sich Berichten zufolge in Miami, Florida, unterzogen hat. Laut Statistik machen Afroamerikaner wie Jacky Oh nur einen kleinen Teil dieser Schönheitsoperationen aus.
Jacky Oh, die langjährige Freundin des Schauspielers und Komikers DC Young Fly, starb am Donnerstag im Alter von 32 Jahren.
Berichten in den sozialen Medien zufolge hat Dr. Zachary Okhah, ein staatlich anerkannter plastischer Chirurg, der besser als Dr. Zach bekannt ist, an Jacky Oh ein „Mommy Makeover“ durchgeführt.
Auch wenn es den Anschein hat, dass sich mehr Schwarze Schönheitsoperationen wie dem beliebten Brazilian Butt Lift unterziehen, sprechen die Zahlen eine andere Sprache.
Nach Angaben der American Society of Plastic Surgeons (ASPS), die sich selbst als „größte Fachorganisation für plastische Chirurgie auf der Welt“ bezeichnet, gehören Schwarze zu jenen Menschen, die sich am seltensten kosmetischen Eingriffen und/oder Schönheitsverschönerungen unterziehen.
Statistiken der ASPS zeigen, dass im Jahr 2020, als die aktuellsten Daten erhoben wurden, der bei weitem größte Anteil der kosmetischen Eingriffe bei Weißen erfolgte.
Aufgeschlüsselt nach ethnischer Herkunft stellte ASPS fest, dass 66 % aller Patienten der plastischen Chirurgie in diesem Jahr weiß waren. Das war tatsächlich ein Rückgang gegenüber 2019, als 70 % der Menschen, die sich kosmetischen Eingriffen unterzogen, weiß waren.
Den zweiten Platz auf dieser Liste belegen hispanische Patienten, auf die im Jahr 2020 13 % und im Jahr 2019 11 % der durchgeführten plastischen Operationen entfielen.
Auf Platz drei liegen schwarze Patienten der plastischen Chirurgie, die 11 % aller Menschen ausmachten, die sich im Jahr 2020 kosmetischen Eingriffen unterzogen. Das ist praktisch identisch mit der Zahl von 10 % bei schwarzen Patienten der plastischen Chirurgie im Jahr 2019.
Asiaten und „Andere“ machen mit jeweils weniger als 10 % den Rest derjenigen aus, die sich im Jahr 2020 einer Schönheitsoperation unterzogen haben.
Auf einer detaillierteren Ebene haben sich im Jahr 2020 auch überproportional viele Weiße einer Bauchdeckenstraffung unterzogen – einem Eingriff, der mit einem „Mommy Makeover“ verbunden ist.
Die Mayo Clinic definiert eine Bauchdeckenstraffung, die früher als Abdominoplastik bezeichnet wurde, wie folgt:
Eine Bauchstraffung – auch Abdominoplastik genannt – ist ein kosmetischer chirurgischer Eingriff zur Verbesserung der Form und des Aussehens des Bauches.
Bei einer Bauchstraffung werden überschüssige Haut und Fett vom Bauch entfernt. Das Bindegewebe im Bauch (Faszie) wird in der Regel ebenfalls mit Nähten gestrafft. Die verbleibende Haut wird dann neu positioniert, um ein strafferes Aussehen zu erzielen.
Wenn Sie überschüssiges Fett oder Haut im Bereich Ihres Bauchnabels oder eine schwache untere Bauchdecke haben, können Sie sich für eine Bauchstraffung entscheiden. Eine Bauchstraffung kann auch Ihr Körperbild verbessern.
Im Jahr 2020 machten Schwarze 7 % derjenigen aus, die sich einer Bauchstraffung unterzogen. Bei Weißen waren es dagegen 74 %.
Ähnlich niedrig waren die Zahlen unter Schwarzen bei Rhinoplastiken bzw. Nasenkorrekturen (5 %), Brustvergrößerungen (6 %) und Blepharoplastiken bzw. Augenlidoperationen (3 %).
Der von Schwarzen am häufigsten gewählte plastische chirurgische Eingriff ist die Fettabsaugung. Im Jahr 2020 machte sie 15 % aller Eingriffe dieser Art aus.
Auch minimalinvasive Eingriffe wie Botox (4 %), chemische Peelings (10 %) und Laser-Haarentfernung (8 %) kamen bei schwarzen Patienten nur selten zum Einsatz.
Zum Brazilian Butt Lift lagen der ASPS keine Daten vor. Es handelt sich dabei offenbar um einen zunehmend tödlichen Eingriff, der in vielen Fällen heimlich von unqualifizierten Personen ohne medizinischen Abschluss durchgeführt wird.
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