Einführung
Nahrung spielt eine entscheidende Rolle für unser Wachstum und unsere allgemeine Gesundheit. Obwohl nahrhafte Lebensmittel lebenswichtig sind, ist es wichtig zu erkennen, dass sie auch negative Auswirkungen auf unseren Körper haben können. Dies bedeutet nicht, dass bestimmte Lebensmittel grundsätzlich schlecht sind; es unterstreicht vielmehr die Individualität und Komplexität unserer Körpersysteme.
Jeder Mensch hat unterschiedliche Körpersysteme, Prozesse und Organe, was zu Unterschieden in der Verdauung und Verstoffwechselung von Nahrungsmitteln führt. Noch wichtiger ist, dass wir auf verschiedene Nahrungsmittel, Substanzen und Umweltfaktoren sehr unterschiedlich reagieren. Diese Variabilität ist der Grund für die Existenz von Begriffen wie Allergien, die eine erhöhte Immunreaktion auf Substanzen anzeigen, die für die meisten Menschen normalerweise harmlos sind.
Darüber hinaus erklärt diese Individualität, warum Menschen mit bestimmten gesundheitlichen Beschwerden oder Veranlagungen oft geraten wird, bestimmte Nahrungsmittel zu meiden, die ihre Beschwerden verschlimmern könnten. Eine solche Erkrankung ist Ekzem.
In diesem Artikel möchten wir uns mit der Natur von Ekzemen befassen, die 10 häufigsten Lebensmittel identifizieren, die Ekzeme auslösen können, und wirksame Strategien zur Vermeidung dieser problematischen Lebensmittel diskutieren sowie Alternativen zu ihnen vorschlagen. Lassen Sie uns eintauchen.
Was ist ein Ekzem?
Ekzeme, medizinisch als atopische Dermatitis bekannt, sind grundsätzlich eine entzündliche Hauterkrankung. Sie äußern sich typischerweise als Hautentzündung und -reizung. Obwohl Ekzeme häufig bei Säuglingen und Kleinkindern diagnostiziert werden, handelt es sich dabei um eine nicht ansteckende Erkrankung, die Menschen jeden Alters betreffen kann.
Zu den Symptomen von Ekzemen zählen trockene, juckende und rote Flecken auf der Haut, die überall am Körper auftreten können, am häufigsten aber im Gesicht, am Hals, an Händen und Füßen auftreten. In chronischen Fällen kann die betroffene Haut reißen, Blasen bilden und nässen, was das Risiko von Hautinfektionen erhöht.
Obwohl die genaue Ursache von Ekzemen noch unklar ist, wird angenommen, dass Faktoren wie genetische Veranlagung, Umwelteinflüsse und Reaktionen des Immunsystems zu ihrer Entstehung beitragen. Zusätzlich zu diesen Einflüssen können verschiedene Elemente Ausbrüche auslösen, darunter Stress, Kontakt mit Allergenen oder Reizstoffen, Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen und bestimmte Nahrungsmittel.
Untersuchungen zeigen, dass viele Kinder Ekzeme auf natürliche Weise überwinden und als Erwachsene nur minimale Ausbrüche erleben. Dies ist jedoch nicht immer der Fall; leider gibt es derzeit keine endgültige Heilung für Ekzeme. Der Lichtblick ist, dass es durch verschiedene Strategien, einschließlich pharmakologischer Behandlungen und Vermeidung von auslösenden Nahrungsmitteln, wirksam behandelt werden kann.
Eine Studie aus dem Jahr 2016 ergab einen Zusammenhang zwischen Ekzemen und Nahrungsmittelallergien oder -empfindlichkeiten. Während die Reaktionen auf Nahrungsmittel individuell sehr unterschiedlich sein können, deuten Beweise darauf hin, dass bestimmte Nahrungsmittel diesen Gesundheitszustand verschlimmern und intensivieren können.
Einfacher ausgedrückt ist bekannt, dass auslösende Lebensmittel die Ekzemsymptome verschlimmern und zu Ausbrüchen führen. Sehen wir uns daher die 10 häufigsten Lebensmittel an, die Ekzeme auslösen können, und Strategien, um sie zu vermeiden.
Die 10 häufigsten Lebensmittel, die Ekzeme verursachen
Wenn Sie unter Neurodermitis leiden, sollten Sie die folgenden 10 Lebensmittel unbedingt meiden.
1. Milchprodukte
Milchprodukte gelten als die am häufigsten mit Neurodermitis in Verbindung gebrachten Lebensmittel. Produkte wie Käse, Joghurt, Sahne und Eiscreme, insbesondere Kuhmilch, gelten als häufige Auslöser von Ekzemen, insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern. Eine 2012 veröffentlichte Studie ergab, dass Kinder, die Kuhmilch konsumierten, ein deutlich höheres Risiko hatten, an chronischer Neurodermitis zu erkranken.
Dieses Phänomen tritt auf, weil Milchprodukte Kasein und Molke enthalten. Diese Proteine können eine Immunreaktion hervorrufen und Entzündungen auslösen, die wiederum zu Ekzemschüben führen.
Dennoch liefern Milchprodukte wichtige Nährstoffe. Überlegen Sie also, ob Sie auf milchfreie Alternativen wie Soja-, Mandel- oder Kokosmilch umsteigen sollten. Sie können auch milchfreie Versionen Ihrer Lieblingsspeisen ausprobieren, beispielsweise veganen Käse oder Joghurt.
2. Gluten
Gluten ist ein Protein, das in Getreide wie Weizen, Gerste und Roggen vorkommt. Während einige Studien darauf hinweisen, dass Gluten kein Ekzem verursacht, legen andere nahe, dass es die Krankheitsschübe verschlimmern kann.
So wurde beispielsweise in der Forschung ein signifikanter Zusammenhang zwischen atopischer Dermatitis und Zöliakie festgestellt, einer Autoimmunerkrankung, die durch Glutenunverträglichkeit gekennzeichnet ist. Darüber hinaus wies eine andere Studie darauf hin, dass Gluten die Symptome von Ekzemen verschlimmern kann.
In einer Studie aus dem Jahr 2017 berichteten Teilnehmer mit Ekzemen, die eine glutenfreie Diät einführten, von einer deutlichen Verbesserung ihrer Symptome. Obwohl laufende Forschungen versuchen, den Zusammenhang zwischen Gluten und Ekzemen zu klären, stellen viele Menschen mit Ekzemen fest, dass der Glutenkonsum ihre Symptome tendenziell verschlimmert.
Wenn Gluten Ihr Ekzem verschlimmert, suchen Sie nach abgepackten Lebensmitteln mit der Aufschrift „glutenfrei“ oder überprüfen Sie die Zutatenliste vor dem Verzehr sorgfältig. Sie können auch nach glutenfreien Alternativen für Ihre Lieblingsspeisen wie Nudeln oder Brot suchen.
3. Eier
Eier sind ein weiteres häufiges Auslöser von Ekzemen. Untersuchungen zeigen, dass eine Allergie gegen Eier zu atopischer Dermatitis führen kann, insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern. Studien haben einen Zusammenhang zwischen Eierkonsum und einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Ekzemen bei Kindern aufgezeigt.
Diese Reaktion ist in erster Linie auf die Proteine in Eiern zurückzuführen, insbesondere auf das Eiweiß. Ähnlich wie Milchprodukte können Eier eine Immunreaktion hervorrufen, die zu Entzündungen und Juckreiz führt.
Um Eier zu vermeiden, sollten Sie eifreie Alternativen wie vegane Ersatzprodukte oder Tofu verwenden. Suchen Sie außerdem nach eifreien Versionen Ihrer Lieblingsspeisen, wie Backwaren oder Mayonnaise.
4. Soja
Soja ist ein weiteres häufiges Auslöser von Ekzemen, das besonders häufig bei Kindern und Jugendlichen auftritt. Eine Studie ergab, dass der Verzicht auf Soja in der Ernährung von Kindern mit Ekzemen zu einer deutlichen Linderung der Symptome führte, wahrscheinlich aufgrund der in Soja, insbesondere Sojabohnen, enthaltenen Proteine.
Da Soja eine häufige Zutat in vielen verarbeiteten Lebensmitteln ist, darunter Backwaren, Müsli und Snackriegel, sollten Sie Alternativen wie Mandel- oder Kokosmilch in Betracht ziehen. Sie können auch nach sojafreien Versionen Ihrer Lieblingsspeisen wie Tofu oder Sojasauce suchen.
5. Nüsse
Nüsse, insbesondere Erdnüsse und Baumnüsse, können bei manchen Menschen Ekzemsymptome auslösen. Eine Studie ergab, dass der Verzehr von Nüssen, insbesondere Erdnüssen und Baumnüssen, mit einem erhöhten Ekzemrisiko bei Kindern verbunden war. Eine andere Studie ergab, dass Kinder mit Erdnussallergien häufiger an Ekzemen und anderen atopischen Erkrankungen leiden.
Wenn Nüsse Ihr Ekzem auslösen oder verschlimmern, sollten Sie auf nussfreie Alternativen wie Sonnenblumenkernbutter oder Kürbiskernbutter umsteigen. Achten Sie außerdem auf nussfreie Versionen Ihrer Lieblingsspeisen wie Müsliriegel oder Studentenfutter.
6. Schalentiere
Schalentiere, darunter Garnelen, Krabben und Hummer, sind weitere häufige Auslöser von Ekzemsymptomen bei vielen Menschen. Eine im Indian Journal of Dermatology veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, dass Schalentiere